Schule in Zeiten von Corona

 

Ganz neue Schulerfahrungen für eine Erstklässlerin der VS2 Marchtrenk: Seit mehreren Wochen schon sitzt Lea nicht mehr wie gewohnt im Klassenzimmer, sondern beim Heimunterricht im „Kinder-Homeoffice“. „Homeschooling“ und „distance learning“ sind Schlagwörter, die mittlerweile fast schon jedes Kind einmal gehört hat. Der Informationsaustausch zwischen Schule und Elternhaus erfolgt krisenbedingt nicht mehr direkt von Angesicht zu Angesicht, sondern per Email und Chatfunktion. Damit die Schülerin weiß, was sie erledigen soll, hat ihr ihre Lehrerin einen detaillierten Arbeitsplan erstellt. Dieser Plan hilft ihr sehr bei ihrer täglichen Arbeit und überfordert sie nicht. Damit „Homeschooling“ funktionieren kann, ist ein klar strukturierter Lernvormittag für Leas Mutter Grundvoraussetzung. Neben Übungen in Deutsch, Mathematik und Sachunterricht darf natürlich die Kreativität und die so notwendige Bewegung nicht fehlen. Über eine App am Handy oder Tablet kommt die tägliche Turnstunde zur Erstklässlerin nach Hause. Auf die Frage, wie es ihr jetzt beim Lernen gehe und was ihr am meisten fehle, antwortet sie etwas zögerlich: „Mir geht es gut, aber ich vermisse meine Lehrerin und meine Freunde schon sehr.“ Für Kinder, die nicht wie Lea Homeschooling machen können, weil es für sie keine geeignete Arbeits – und Betreuungsmöglichkeit zu Hause gibt, wird in der Schule Betreuung angeboten. In der Schule werden dann die Lernpakete, die die anderen Kinder zu Hause machen, gemeinsam mit einer Lehrerin in kleinen Gruppen bearbeitet. Einige Kinder kommen jeden Tag zur Schule, weil ihre Eltern gerade wegen Corona gar nicht zu Hause bleiben können. Auch für sie fühlt sich alles anders an.

 


 

Eine tolle Nacht in der GV2

 

Mitte Februar hatten sich die Kinder der 4a und der 4b am Abend auf den Weg nach Wels zu einer Nachtwächterwanderung durch die Altstadt gemacht. Aufmerksam lauschten sie zu Beginn den mittelalterlichen Sagen und Erzählungen, bevor der Rundgang begann.

 

So besuchten die Kinder den Ledererturm, die engen Gassen der Altstadt, die Kaiserliche Burg, …und erfuhren Interessantes aus dem Leben der Bürger und Handwerksleute. Das erworbene Wissen wurde in einem Rätsel abgefragt. Doch die Nacht war noch nicht zu Ende! Nun durften alle Schülerinnen in der Schule übernachten. Das Schlaflager war bereits gerichtet, und einer aufregenden Lesenacht stand nichts im Wege. Die Schlafenszeit kam zwar etwas zu kurz, doch das ausgiebige Frühstück am nächsten Tag sorgte für neuen Schwung.

 

Dieses Erlebnis war für alle eine freudige Abwechslung im Schulalltag.

 


Achtsamkeit im Umgang mit Armut

 

Wir lernen nicht für die Schule - wir lernen fürs Leben!

 

 An der GV2 wird immer wieder darauf geachtet, dass Kinder -neben Lesen, Schreiben und Rechnen - auch viele Möglichkeiten bekommen, soziale Kompetenzen zu entwickeln. Die jungen Menschen sollen lernen, gut aufeinander zu schauen und achtsam miteinander umzugehen.

Um diese Haltung weiterzuentwickeln, organisierte die Lehrerin der 2c, Frau Hörtenhuber, einen kostenlosen Workshop der „Young Caritas OÖ“.

 

Evelyn Mallinger von der Caritas war zwei Einheiten in der Klasse um mit den Kindern das Thema „Armut in Österreich“ kindgerecht zu bearbeiten.

Die Kinder setzten sich mit Fragen auseinander wie „Wen kann Armut treffen?“, „Wo überall gibt es Menschen, die in Armut leben?“, „Worauf müssen arme Menschen verzichten?“, „Was ist der häufigste Grund für Armut?“.

 

Wer unter guten Voraussetzungen lebt, hat oft ein schlechtes Verständnis dafür oder eine schwere Vorstellung darüber, wie das Leben ohne erfüllte Grundbedürfnisse aussehen könnte.

Rasch bekamen die Kinder ein Gespür dafür, dass Armut viele Gesichter haben kann und oft unsichtbar und versteckt ist. Manche Kinder überdenken durch den Workshop bestimmt ihre bisherigen Ansichten über den Wert des Geldes und des Konsums.

Bei den Schülerinnen war auch Dankbarkeit zu spüren.

 

Schön, wenn Kinder Wertschätzung lernen dürfen für das, was sie haben, und gleichzeitig einen offenen Blick für andere Lebenssituationen entwickeln können.  


Schulisches Faschingstreiben

 

Alle Jahre, so auch heuer wieder, stand der Spaß am Faschingsdienstag im Mittelpunkt der GV2 Marchtrenk.

 

Nach dem musikalischen Umzug durch das Schulhaus, fand die offizielle Eröffnung durch Frau Direktorin Schmid statt.

Im Anschluss erfolgte im Turnsaal eine Spezialvorstellung durch den Zirkus Aramannt. Ein besonderes Highlight bildete dabei die aktive Teilnahme der Kinder am bunten Zirkusgeschehen.

Großzügigerweise spendete der Elternverein zur Stärkung auch heuer wieder die heiß begehrten Faschingskrapfen. Die SchülerInnen schätzten diesen lustigen, außergewöhnlichen Tag sehr und brachten ihre Begeisterung und Freude zum Ausdruck.


 

„Die GUTE Zeit“

 

Das Theaterstück „Die gute Zeit, nahm die SchülerInnen der VS 2 Marchtrenk auf eine spannende Reise in die gute Zeit mit.

 

Das Stück erzählt die Geschichte von drei Abenteurern aus der Zukunft, die mit ihrer Flugschaukel in Österreich landen. Sie selbst erzählen von einer Zukunft, in der es allen Menschen gut geht. Als sie zurückkehren wollen, können sie die Flugschaukel nicht mehr starten, weil in unserer Zeit viele Menschen keine Hoffnung mehr haben und ihr Land verlassen müssen. Mit der aktiven Hilfe der begeisterten SchülerInnen gelingt es den Abenteurern, 3 Aufgaben zu lösen und wieder Gleichgewicht in die Welt zu bringen.

 

Die schwierigen Themen, wie Flucht und Migration wurden unterhaltsam mit schwungvoller Musik und Tanz in dem Stück verpackt. Im Unterricht wurden die Themen inhaltlich aufgegriffen und behandelt. Den Schülerinnen und auch den Lehrerinnen der GV2 hat das Stück sehr gefallen.

 


 

Lernen fürs Leben

 

Am 2. Oktober 2019 begaben sich die 4. Klassen auf Lehrausfahrt nach Wels zum „Tag der Landwirtschaft“. Dort erhielten wir in verschiedenen Stationen wichtige Informationen zum Thema „Wie lebe ich nachhaltig?“ (Wald/ Holz, Obst u. Gemüse, Hühnerei, gesundes Brot, Lebensmitteleinkauf u. Verpackung, Gütesiegel). Letztendlich lernten wir daraus wie wichtig es ist, Saisonales und Regionales zu kaufen.

 

Wir bekamen eine leckere Eierspeise von den Seminarbäuerinnen und aßen dazu selbst gebackene Weckerl. Zum Abschluss erfuhren wir von dem Wettbewerb „Wer ist die nachhaltigste Schulklasse?“ Die 4b der GV2 machte sich mit Feuereifer daran, Verpackungsmaterial mit den Gütesiegeln AMA/ Bio/ Gutes vom Bauernhof aus Österreich in der Klasse zu sammeln. Wir reichten unser Projektfoto ein und erhielten den 1. Preis, einen Bildungsgutschein für einen Workshop an unserer Schule, den wir im Frühling einlösen werden. Die Schüler/innen der 4b freuen sich schon sehr darauf.

 


 

Was summt denn da? 

 

Die Kinder der dritten Klassen machten sich mit der Biologin Margit Zauner auf die Spuren der Wildbienen. Zuerst wurden die unterschiedlichen Arten der Wildbienen erarbeitet, wozu auch beispielsweise die Hummel zählt. Anschließend durfte jedes Kind aus einer Dose und Bambusstäben eine eigene Nisthilfe bauen. Die Kinder waren mit großem Eifer dabei und schnell waren die Nistplätze für die Wildbienen fertiggestellt. Danach baute jedes Kind mit Naturmaterialien seine eigene Biene. Schnell entstand aus Blättern der Körper, aus einem Stein der Kopf und aus Grashalmen Fühler und Beine. Die Kinder sind auf ihre entstandenen Kunstwerke sehr stolz. Im Unterricht beschäftigten wir uns natürlich auch noch mit dem Thema Honigbienen. Zum Abschluss belohnten wir uns mit leckeren Honigbroten.

 


Ein schöner Tag im Wald

Die SchülerInnen der 3b und 3c verbrachten einen schönen Vormittag im Wald. Spiel und Spaß standen natürlich im Vordergrund. Gemeinsam wurden Häuser aus Stecken gebaut und die Natur erkundet. Anschließend wurden noch Stöcke für das nächste Werkstück gesammelt. Die Kinder hatten großen Spaß.